Technologien, Visitenkarten

Schichtung

Schichtung im Premium-Produktbereich

Durch Laminieren können sehr dicke Visitenkarten, Karten oder Einladungen hergestellt werden. Es können mehrere verschiedene oder gleiche Papierschichten kombiniert werden. Es können Papiere unterschiedlicher Beschaffenheit und Gewichte miteinander kombiniert werden. Das Ergebnis ist ein dickeres Material, das durch sein schieres Volumen das Prestige des Inhabers hervorhebt und betont. Durch das Laminieren kann das laminierte Material auf einer Seite anders aussehen als auf der anderen. Zwischen den beiden äußeren Lagen kann sich eine (oder mehrere) Papierschicht(en) befinden. Für die Laminierung können unterschiedlich dicke Papierschichten verwendet werden. Durch die Verwendung von dünnem Papier auf der Außenseite und dickem Papier auf der Innenseite lassen sich sehr interessante Effekte erzielen. Das Ergebnis ist ein "Sandwich" mit einer dicken Füllung.

Sandwich-Karte aus 4 Schichten. Außen dünne Papierschichten und innen dicke Schichten.

Sandwich-Karte aus 4 Schichten. Außen dünne Papierschichten und innen dicke Schichten.

Farbige Kanten

Durch Schichtung können wir die Kantenfärbung ersetzen. Der Effekt farbiger Kanten, die durch Sandwiching erzielt werden, kann besser sein als das eigentliche Färben mit Farbe. Das Einfärben der Kanten mit Farbe kann je nach Verarbeitungsqualität sehr instabil sein. Die Kanten der Visitenkarte sind am stärksten dem Scheuern ausgesetzt. Beim Schichten passiert nichts. Da ist Papier, das in seiner Masse durchgefärbt ist und nicht reibt.

Mehr Schichten - dickeres Produkt

2 Schichten

Papierschichtung - 2 Schichten geklebt

Papierschichtung - 2 Schichten geklebt

Das Ergebnis ist ein verdicktes und steifes Material mit einem Gesamtgewicht von etwa 600 g/m2.

Wenn unterschiedliche Papiere verwendet werden, erhält man zum Beispiel eine Visitenkarte mit unterschiedlichen Oberflächen auf der Vorder- und Rückseite. Es kann sich um Schichten derselben Papiersorte mit unterschiedlichen Farben oder um völlig unterschiedliche Papiere handeln.

3 Schichten

Papierschichtung - 3 Schichten geklebt

Papierschichtung - 3 Schichten geklebt

Wir erhalten dann ein Substrat von ca. 900g/m2. So kann ein so genannter "Sandwich"-Effekt erzielt werden, bei dem die mittlere Schicht eine andere Farbe hat als die oberen Schichten. Die mittlere Schicht ist natürlich nur vom Rand aus zu sehen.

4 Schichten

Papierschichtung - 4 Schichten geklebt

Papierschichtung - 4 Schichten geklebt

Das Material ist dann sehr dick. Das Gesamtgewicht beträgt etwa 1200 g/m2. Die mittleren Schichten können ähnlich wie bei der 3-lagigen Version verwendet werden, um einen "Sandwich"-Effekt zu erzielen, aber mit einer viel dickeren "Füllung" 🙂 .

Layering in der Verpackungsindustrie

In der Verpackungsindustrie versteht man unter Lagenbildung den Prozess des Einwickelns mit einer dünnen Abschlussschicht aus Papier. Es wird eher Laminierung genannt. Wird am häufigsten zum Verpacken von dickem Karton oder Kartons verwendet. Allerdings nicht nur. Auch starre Buchdeckel werden geschichtet.

Schichtung und Multiloft

Von „Multiloft“ haben Sie bestimmt schon anlässlich mehrschichtiger Produkte und insbesondere von Multiloft-Visitenkarten gehört. Diese Technik wurde von der US-Firma Mohawk erfunden und patentiert. Im Folgenden erklären wir, was diese Technik ist und was die wesentlichen Unterschiede zwischen echtem Layering und Multiloft sind.

Schichtung ist ein physikalischer Kleber

Laminierte Visitenkarten, bestehend aus 4 Papierschichten

Mehrschichtige Visitenkarten bestehend aus 4 Lagen Papier.

Beim Schichten werden die kombinierten Schichten sehr dauerhaft verbunden. Mit physikalischem Kleber auf der gesamten Oberfläche. Im Vergleich zu Multiloft ist es ein relativ langwieriger Prozess, da der Kleber trocknen muss. Dies ist jedoch die haltbarste Möglichkeit, Papier zu kombinieren. Es ist unmöglich, die einzelnen Schichten zu trennen, ohne sie zu zerstören. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung von Papiermaterialien. Sie können dünne Papiere mit dicken Papieren, metallisierten mit traditionellen oder sogar Baumwollpapieren kombinieren. Sie können beliebige Farbsets wählen, was mit Multiloft nicht möglich ist.

Multiloft - was ist das?

Bei der „Multiloft“-Technik werden Papierschichten unterschiedlich kombiniert. Nur der Slicer selbst (Guillotine). Die Verbindung entsteht, wenn das fertige Produkt geschnitten wird. Spezielle patentierte Oberflächeneigenschaften der einzelnen Schichten werden bereits werkseitig mit speziellem Kontaktkleber beschichtet. Sie bestehen nur aus 3 Schichten – zwei äußeren (weiß oder cremefarben) und einer gefärbten Masse, die sich dazwischen befindet. Unter dem Druck des Aufschnittmessers werden die Oberflächen der sich berührenden Schichten zusammengefügt, die in der richtigen Reihenfolge aufeinander liegen. Nach dem Zusammenfügen (Verbindung bei einem Druck von mindestens 3 kg/cm2 bilden sie eine Art „buntes Sandwich“. Dadurch werden die Papierlagen miteinander verbunden, jedoch nur an den Rändern. Die Ausdehnung dieser Verbindung beträgt je nach Druckkraft des Druckbalkens, Schärfe und Geometrie des Guillotinenmessers 1 bis ca. 5 mm. Paradoxerweise gilt: Je abgenutzter und stumpfer das Messer, desto besser „steckt“ das Multiloft.2) bilden eine Art "farbiges Sandwich". Die Papierschichten sind tatsächlich miteinander verbunden, allerdings nur an den Rändern. Die Dicke dieser Verbindung reicht von 1 bis etwa 5 mm, je nach Druck des Pressbalkens, der Schärfe und der Geometrie des Schneidemessers. Paradoxerweise gilt: Je abgenutzter und stumpfer das Messer ist, desto besser ist der "geklebte" Multiloft.

Beschränkungen für die Verwendung von Multiloft

Da es sich um eine patentierte und lizenzpflichtige Technik handelt, erfolgen Produktion und Vertrieb unter strenger Kontrolle. Es besteht keine Möglichkeit zur Papierauswahl. Empfänger verlassen sich ausschließlich auf das vom Hersteller selbst angebotene Papier. Dasselbe gilt auch für Einlegefarben. Es gibt eine begrenzte Anzahl davon. Multiloft ist in der Produktion sehr effektiv, da Sie den Klebevorgang umgehen und das fertige Produkt sehr schnell an den Kunden zurücksenden können. Es kommt jedoch häufig vor, dass Multiloft-Produkte geschichtet sind. Nicht schlecht, wenn es in der Phase der Qualitätskontrolle passierte. Noch schlimmer ist es, wenn dies nach dem Verkauf an den Kunden oder sogar nach Übergabe beispielsweise einer Visitenkarte an den Auftragnehmer geschieht. Manchmal reicht eine leichte Spannung aus, um die Schichten an einer Kante zu trennen. Es ist nicht schwer, sich die Reaktion des Auftragnehmers auf eine „Multiloft“-Visitenkarte vorzustellen, die in seinen Händen abblättert.

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